
Das Wort Routine wird oft mit öden, langweiligen und abwechslungslosen Wiederholungen assoziiert. Der "tröge Alltag", dem wir gerne entfliehen würden, nicht wahr? Gerade im Lockdown möchten wir uns gerne aus dem eisernen Griff der vorgegebenen Routine lösen.
Doch wie wäre es damit, in der Gewohnheit nach Gesundheit, Achtsamkeit und Wellness für den Körper und die Sinne Ausschau zu halten, die dieser gefühlten Monotonie ebenfalls innewohnen? Routinen können auch wohltuend für den Körper und die Seele sein, wenn wir wissen, wie wir sie am besten für uns einsetzen können.
Routine ist nicht öde, sondern hilfreich!
Gewohnte Abläufe mögen manchmal langweilig erscheinen, doch sie sind auch ein wichtiges Energiesparprogramm unseres Gehirns. Zum Beispiel müssen bestimmte Automatismen nicht mehr durchdacht werden: Erinnert Ihr Euch noch an Eure erste Fahrstunde? Huch, so viel Pedale und nur zwei Füße…aber wer überlegt jetzt noch, wie er in den 1. Gang schaltet beim Anfahren?
Wie sehr uns Routinen helfen, wird uns gerade auch dann klar, wenn wir eine Veränderung erleben. Dann wird es auf einmal anstrengend. Im Gegensatz muss sich niemand von uns über Post-it Zettel an das tägliche Zähneputzen erinnern - eben, weil wir es als Gewohnheit täglich erlernt haben und ohne Nachzudenken anwenden.
Und selbst das tägliche Staubwischen muss nicht frustrierend sein, wenn wir es mit etwas Positivem verbinden und wir genau darauf unser Augenmerk lenken!
Unser Mindset macht den Unterschied!
Dazu gibt es eine spannende Studie von Alia Crum: Als Dozentin an der Stanford University, beschäftigte sie sich mit dem Thema, inwiefern Überzeugungen und Einstellungen unsere Gesundheit beeinflussen können.
Sie befragte hunderte von Zimmermädchen, ob sie etwas für ihre Gesundheit tun würden, was diese verneinten. Blutwerte und Muskelmessungen bestätigten ihre Antworten - eigentlich erstaunlich, sind Matratzen wuchten und Staubsauger schieben doch mit viel Kraftaufwand verbunden- könnten also als "sportlich" eingestuft werden, oder? Tatsächlich ist es das auch, jedoch nur, wenn es auch als eine solche Aktivität wahrgenommen wird...(Putzen verbraucht im Schnitt pro Stunde 300 Kalorien, Büroarbeit nur 100 pro Stunde). Einer Gruppe der Probandinne wurde nun aufgezeigt, wie körperlich herausfordernd ihre Arbeit ist und Plakate in der Kantine erinnerten sie daran, dass Putzen gleichzusetzen ist mit Gewichtheben, Wassergymnastik oder schnellem Gehen.
Der Vergleichsgruppe wurde hingegen ein Vortrag über die essentielle Bedeutung von Bewegung und Sport im Alltag gehalten - nicht jedoch erwähnt, dass ihre Arbeit genau diese zwei Punkte vereinte.
Was meint Ihr, welche Bilanz sich nach vier Wochen eindeutig zeigte?
Die Reinigungskräfte, denen erzählt wurde, dass ihre Arbeit Sport ist, hatten eindeutig an Gewicht verloren und dazu ihre Blutwerte maßgeblich verbessert. Sie hatten außerdem mehr Spaß an ihren Tätigkeiten und fühlten sich insgesamt besser und motivierter. Ihre Selbstwahrnehmung und die höhere Wertschätzung der eigenen Arbeiten führten zu diesem positiven Ergebnis, während man bei den anderen Probandinnen keine derartige Verbesserung feststellen konnte.
Ändert Euer Denken und Ihr ändert alles!
So können auch wir unser Mindset ändern und unserer Routine Gesundheit und Spaß hinzufügen: Mit bewusst ausgeführten Bewegungen, mehr Achtsamkeit, Positivität - dabei helfen natürlich gerade auch die optimistisch stimmenden ätherischen Öle, die wir in unserem Daily Glow Oberflächenreiniger aus diesem Grunde so gezielt für unsere Sinne abgestimmt haben...Denn das Leben ist doch soviel mehr als Putzen... Probiere es selbst - hier gehts zum Shop!
(Quelle: Buch: Glücksfaktor Stress von Kelly McGonigal, Kapitel: Wir bekommen immer das, was wir erwarten) Super Titel, findet Ihr nicht?! :-)